Erfolgreiche Demo gegen Rechtspopulismus

Mönchengladbacher Bündnis „Aufstehen! – Für Menschenwürde – Gegen Rechtsextremismus Der Aufruf zur Demo gegen „Pro Deutschland“ am 30. August in Mönchengladbach kann als erfolgreiche Aktion gewertet werden.

Das Mönchengladbacher Bündnis „Aufstehen! – Für Menschenwürde – Gegen Rechtsextremismus“ hatte für 9:00 Uhr aufgerufen sich auf dem Tellmann-Platz an der Rheydter Mühlenstraße zu treffen um gegen die Aktion der Rechtsextremisten von „Pro Deutschland“ zu demonstrieren. Der Demonstrationszug setzte sich kurz nach 9:00 Uhr in Richtung Gedenkstein für die Rheydter Synagoge auf der Wilhelm Strater Straße in Bewegung. Am Gedenkstein gab es einen kurzen Halt. um an die vernichtete Synagoge zu erinnern. Anschließend zog der Demonstrationszug über Werner Gilles und Taubenstraße zum Demonstrationsort auf der Nordstraße weiter.

 

 

Die Nordstraße war insgesamt von Polizeikräften ab Friedrich-Ebert-Straße bis Taubenstraße gesperrt.

P1170137„Pro Deutschland“ wollte ab ca. 9:30 Uhr an der „Bilal Moschee“ auf der Nordstraße gegen Zuzug von Ausländern demonstrieren und ihre Menschenverachtenden Parolen verkünden.
Als die wenigen Aktivisten der Rechtsextremen mit einer Verspätung von ca. 30 Minuten auftauchten, wurde es auf der Nordstraße/Ecke Taubenstraße sehr laut. Die Reden der „ewig Gestrigen“ drangen auf Grund der Lautstärke im Block der Gegendemonstranten nicht an die Ohren selbiger.
Immer wieder wurde „Nazis raus“ und „Haut ab“ skandiert.

 

P1170116P1170141Unter den Demonstranten wurden die Bundestagskandidaten
Dr. Gerd Brenner von Bündnis 90/Die Grünen, Bernhard Clasen von die Linke, Dr. Günter Krings von der CDU und Gülistan Yüksel von der SPD gesehen. Joachim Stockschläger konnte aus Krankheitsgründen, wie Ferdinand Hoeren Sprecher des Bündnisses, bei seiner Rede zur Eröffnung der Demo den Versammelten mitteilte, nicht teilnehmen.

 

P1170134P1170122Wer diese Demo gegen die Rechtsextremisten gesehen hat möchte meinen, dass es in Deutschland doch ziemlich gut um die Demokratie bestellt ist. Es ist nicht leicht sich vorzustellen, dass bei einem derartigen Übergewicht der Gegner gegen Rechtspopulismus dieser in Deutschland noch eine Chance hat wieder zu erstarken.

Alle Bürger sollten die Gegner von Extremismus unterstützen und nicht ermüden, gegen jegliche extremistischen Bestrebungen zu kämpfen.

 

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