#MG_URBAN – die offenen Fragen

Es ist ein Positionspapier, mehr nicht.
Und doch wird bei vielen Mönchengladbachern eine Erwartungshaltung geschürt, die bei Nichterfüllung verheerende Wahlergebnisse für die SPD bringen könnten und nicht nur für diese Partei.
Der Frust des Wahlvolkes sollte nicht unterschätzt werden. Denn dieses Thema der Versorgung mit schnellem Internet haben andere Parteien bisher ebenfalls nicht zufriedenstellend lösen können oder haben es nicht einmal angepackt.
Lediglich Dr. Günter Krings (CDU) ist aktiv auf Netzversorger und Provider zugegangen.

Zum Papier selbst: Es fallen die nicht erklärten Begriffe auf, wie will die SPD dann darüber diskutieren, wenn niemand weiß was sie meint?
Welche dramatische Umstrukturierung der Arbeitswelt steht bevor?
Welche Chancen und Möglichkeiten, Risiken?
Wie stellt sich die SPD den angekündigten Dialogprozess vor? Dazu liegt keine Erklärung vor.
Smarte Dienstleistungen, was ist das? Etwa: Unsere digital vernetzten Wohnungen, Kühlschrank, Backofen und Waschmaschine melden Störungen? Wer soll diese Worthülsen mit Fakten füllen?

Natürlich soll Politik an unserer Zukunft arbeiten, mitarbeiten.
Sie sollte erklären was sie will, was machbar ist und wie sie es erreichen will.
Das funktioniert nicht durch Fragestellungen an den Bürger.
Die SPD stellt nicht nur Fragen, deren Beantwortung der Bürger durch die Politik erwartet. Sie gibt auch hohe, möglicherweise zu hohe Ziele vor.
Innerhalb von 4 Jahren soll Glasfaserverkabelung bis ins Haus möglich sein.
Welcher Investor sollte das leisten können.
Jeder Bürger soll “online“ sein um mit seiner offenen, transparenten Verwaltung zu kommunizieren. Wenn dieser das möchte und auch die finanziellen Mittel für diese “tolle“ digitale Welt hat!
Übrigens: Wann sprechen wir in dieser digitalen Zukunft mal persönlich miteinander, so von Mensch zu Mensch?

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